Mein Weg zur Technik
Ich hatte als Kind keinen Computer, keine Konsole, keine Telespiele. Aber ich hatte zwei geschickte Hände, eine Menge Neugier – und mechanisches Spielzeug. Mit Lego Technik und Fischer-Technik habe ich als Kind nicht einfach nur gespielt – ich habe verstanden, wie Dinge funktionieren.

Mit zwölf Jahren kam ich durch ein Tauschgeschäft auf der Fußgängerzone an ein Buch, das den Unterschied zwischen Zweitakt-, Viertakt- und Wankelmotor erklärte. Fasziniert vom Inhalt, habe ich mir ein altes Mofa vom Schrottplatz besorgt, es zerlegt, analysiert – und gemeinsam mit meinem Bruder wieder ans Laufen gebracht.
Das war mein Startpunkt. Seitdem bin ich Technik nicht nur verfallen, sondern verbunden. Ich will verstehen, planen, umsetzen – und besser machen.

1995 – Ausbildung & Berufseinstieg
Technische Ausbildung mit Fokus auf Maschinenbau, Konstruktion und Fertigung. Erste Projekte im Bereich Anlagenlayout und CAD.

2000–2011 – Internationale Projekte & Auslandserfahrung
Ich arbeite in verschiedensten Ländern Europas und darüber hinaus – von Osteuropa bis nach Südostasien. Dabei sammle ich intensive Erfahrungen in der technischen Projektumsetzung unter realen Bedingungen.‘
Regionen: Osteuropa, Skandinavien, Baltikum, Russland, Kasachstan, Südostasien

2012–2020 – Freelancer weltweit
In dieser Zeit bin ich als freiberuflicher Projektplaner, Projektleiter und CAD-Konstrukteur international im Einsatz – technisch und interkulturell auf hohem Niveau.

Stationen u. a.:
Afrika: Nigeria
Südamerika: Nicaragua
Arabischer Raum: Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Katar, Kuwait
GUS & Osteuropa: Russland, Kasachstan
Skandinavien & Baltikum

Ich habe gelernt: Jedes Projekt ist anders – nicht nur technisch, sondern auch kulturell. Offenheit, Respekt und Anpassungsfähigkeit sind oft entscheidender als jede Softwarelizenz.

2017 – Erste eigene Werkstatt
Aus einem Konstruktionsprojekt heraus werde ich spontan gebeten, zwei Containerprototypen zu bauen. Ich miete eine Halle – und mache es möglich. Der Werkstattbetrieb bleibt seither fester Bestandteil meiner Arbeit.

2020 – Gründung der Scherer Engineering GmbH
Aus langjähriger Erfahrung und gewachsener Kundenbeziehung entsteht mein eigenes Unternehmen – mit Werkstatt, Scan-to-CAD-Workflow, Sondermaschinenbau und Projektplanung.

Heute – Technik mit Haltung
Ich plane, konstruiere und begleite Projekte mit Substanz – strukturiert, ehrlich, effizient. Mit über 20 Jahren Erfahrung und einem klaren Anspruch: Technik, die funktioniert.

Warum ich klein bleibe – und dabei Großes bewege
Ich mache beruflich das, was für viele ein Hobby wäre. Ich entwickle, konstruiere, plane und baue – mit echter Leidenschaft für Technik. Damit mir diese Leidenschaft nicht verloren geht, halte ich mein Unternehmen bewusst klein, flexibel und unabhängig.

Größer zu werden, hieße: mehr Bürokratie, weniger Zeit für Technik. Ich will gestalten, nicht verwalten.

Ich arbeite mit spezialisierten Tools wie HiCAD, HELiOS und meiner eigenen Warenwirtschaft – so spare ich Zeit und schaffe Freiräume für echte Projekte. Meine Werkstatt dient als Prototypenzentrale, Umschlagplatz und Denkraum – das technische Herz meines Unternehmens.

Ich glaube daran:
Man muss nicht groß sein, um viel zu bewegen – man muss nur strukturiert arbeiten und lieben, was man tut

 

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